Wurmbekämpfung bei Katzen

Die Europäische Vereinigung Unabhängiger Parasitologen (ESCCAP) ist eine eigenständige, nicht-kommerzielle Organisation, die es sich zum Ziel gemacht hat, Richtlinien für eine sinnvolle Wurmbekämpfung bei Hunden und Katzen aufzustellen. Dieser Organisation sind renommierte europäische Parasitologen angeschlossen.

ESSCAP

Die Richtlinien der Organisation wurden der Situation in Deutschland angepasst, weil beispielweise der Herzwurm in Deutschland fast nie vorkommt und das Risiko (gefährlicher) Bandwurminfektionen sehr niedrig ist. Die regelmäßige Untersuchung des Katzenkotes steht bei diesen Richtlinien im Mittelpunkt. Außerdem wird zu hinreichenden hygienischen Maßnahmen geraten, um eine gute Wurmbekämpfung zu erreichen.

Für die sinnvolle Wurmbekämpfung bei Katzen sind drei Aspekte wichtig:

  • Lassen Sie den Kot Ihrer Katze mindestens 3-mal, noch besser 4-mal pro Jahr auf Wurmeier untersuchen. Bei einem positiven Untersuchungsergebnis, wenn also Wurmeier gefunden wurden, behandeln Sie Ihre Katze mit einer breit wirksamen Wurmkur. Diese Wurmkuren können Sie bei VPL ‚Der Wald‘ bestellen.
    Alternativ dazu können Sie Ihr Haustier 4-mal pro Jahr „blind“ behandeln, also ohne zu wissen, ob eine Behandlung überhaupt notwendig ist. Diese Behandlungsmethode hat bei anderen Tierarten allerdings zu großen Problemen geführt, weil die Würmer auf Dauer gegen die Mittel resistent geworden sind und diese damit unwirksam. Effektive Wurmkuren können Sie bei VPL ‚Der Wald‘ bestellen.
    Katzenbabys sollten standardmäßig in der 3., 5., 7. und 9. Woche behandelt werden und anschließend einmal im Monat bis zu einem Alter von 6 Monaten. Es sind nämlich vor allem junge Katzen, die den Wurmzyklus aufrecht erhalten, und die Umgebung mit Wurmeiern und -larven infizieren.
  • Hunde und Katzen sollten Fertigfutter erhalten oder zumindest Futter, das ausreichend gekocht wurde, um Infektionen durch rohes Fleisch zu verhindern. Auch sollten Sie verhindern, dass Ihre Haustiere mit toten Nagetieren, Tierkadavern, Nachgeburten und abgegangenen Föten von Schafen oder Rindern in Kontakt kommen.
  • Der dritte wichtige Aspekt für eine effektive Wurmbekämpfung ist Hygiene. Halten Sie darum die Umgebung Ihrer Katze frei von Kot(resten)! Die Eier der Spul- und Hakenwürmer können jahrelang in der Umgebung überleben und bilden eine Gefahr für zukünftige Infizierungen für Sie und Ihr Haustier!

Risikogruppen in Bezug auf Wurminfektionen sind Menschen mit einer schlechter(re)n Abwehr, beispielsweise ältere Menschen und Kinder. Darum sollten Spiel- und Fußballplätze für Hunde und Katzen tabu sein. Lassen Sie Ihre Kinder die Hände nach dem Anfassen einer Katze waschen. Zudem sollte man Sandkästen abdecken, sodass Haustiere nicht dort hineinkoten können.

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